Schule und Freizeit
Im Rahmen der Flüchtlingshilfen Britz brachten sich bereits lange vor der Eröffnung der Unterkunft mehrere Träger und Organisationen im Netzwerk ein. Daraus sind bereits vielfältige Angebote, insbesondere für Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung, entstanden.
Einem kleinen, professionellen Netzwerk innerhalb von „Britz hilft“ ist es gelungen, verschiedene Akteure im Kiez zusammenzubringen und Projekte auf die Beine zu stellen, an denen sich mittlerweile außer Freizeiteinrichtungen und Schulen auch viele ehrenamtliche Personen und Initiativen sowie Jugendliche aus Neuköllner Schulen beteiligen (Fußball, Nachhilfe, Kunst, Kochen, Spendenaktionen, Exkursionen, Graffiti, Disko….).
Natürlich möchten wir gerne dieses Netzwerk in Britz erweitern und weitere bedarfsgerechte Angebote schaffen.
Interessierte Menschen, egal ob jung oder Alt, und Initiativen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren möchten, sind herzlich willkommen.
Für nähere Infos und Absprachen könnt ihr euch an Annette Muggelberg (Jugendclub Feuerwache), Anton Hiller (Schüler_innen-Netzwerk Neukölln) oder Thomas Herzog (schulbezogene Jugendsozialarbeit/ Südstadt e.V.) wenden.
Deutsch–Arabisches Zentrum (DAZ)
Das DAZ hat sich als Ziel gesetzt, die in Neukölln lebenden arabischstämmigen Familien zu integrieren. Die Integration der arabischen Familien sollte durch Dienstleistungen und Arbeit auf den Gebieten Betreuung, Beratung, Kultur und Jugendarbeit stattfinden.
Dabei steht Berlin und damit auch Neukölln vor neuen Herausforderungen, welche durch weltpolitische Ereignisse ausgelöst wurden. Viele Menschen sind auf der Flucht vor Krieg und gewalttätigen Auseinandersetzungen. Das DAZ hat sich darauf vorbereitet und schon bevor die erste Notunterkunft für Flüchtlinge in Neukölln zustande kam, nahm das DAZ an den Vorbereitungssitzungen innerhalb von einem großen und effektiven Netzwerk von Organisationen und Akteuren teil. Das DAZ hat durch seine Arbeit und Projekte, die es mit verschiedenen Kooperationspartnern im Auftrag des Bezirks Neukölln ausgeführt hat, für das friedliche Miteinander von Ansässigen und neu Zugewanderten und Flüchtlingen beigetragen. Die Arbeit mit dem Bezirksamt Neukölln in dem Bereich Menschen aus anderen Kulturkreisen und die Kooperation mit dem Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LaBo), der Ausländerbehörde, findet seit drei Jahren statt. Die Kooperation ist ein Modell in der Bundesrepublik, das keinen Vorgänger hat. Nach einer Evaluation der Ergebnisse, haben wir festgestellt, dass unsere Zusammenarbeit im Sinne aller am Prozess Beteiligten sehr positiv ist.
Das Deutsch–Arabische Zentrum ist offen für Menschen aller Altersgruppen. Die Angebotspalette, die das Deutsch–Arabische Zentrum anbietet, beinhaltet Angebote für fast alle Altersgruppen. Die meisten von ihnen sind Flüchtlinge aus den arabischen Ländern, die unsere Sozial- und Rechtsberatungsangebote aufsuchen. Sehr viele Flüchtlingsunterkünfte in der ganzen Stadt weisen ihre Bewohner auf das Deutsch–Arabische Zentrum hin. Die Sprachmittlung und Begleitung zu den Behörden und Ämtern nimmt einen großen Teil unserer Arbeit in Anspruch.
Kontakte
Annette Muggelberg (Leitung JC Feuerwache): annette.muggelberg@web.de
Anton Hiller (Schüler_innen-Netzwerk Neukölln): anton-hiller@gmx.net
Thomas Herzog (Jugendsozialarbeit/Südstadt e.V.): herzog@suedstadt-berlin.de
Laura Krause (Neuköllner Koordinierungsstelle für Flüchtlingsfragen [NKF]) laura.krause@bezirksamt-neukoelln.de
